Logopädie Rinteln & Schaumburg
im Elithera Gesundheitszentrum Rinteln

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Logopädie für Kinder

Wann sollten Kinder zur Logopädie gehen und welche Methoden der Behandlung gibt es?

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Logopädie für Erwachsene

Logopädie für Erwachsene, wer wird behandelt und welche Ziele werden dabei verfolgt?

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Logopädie für Senioren

Können die Maßnahmen der Logopädie Ihre Lebensqualität im Alter zusätzlich steigern?

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Was ist Logopädie?

Wir sind die Ansprechpartner, wenn es um die Beratung, Befundung und Therapie von Kindern und Erwachsenen mit Sprach-, Sprech-, Stimm-, Hör- und Schluckstörungen geht oder wenn Ihr Kind eine Lese-Rechtschreib-Schwäche oder Dyskalkulie oder eine Lerntherapie benötigt.

In angenehmer Atmosphäre bieten wir ein zielgerichtetes Arbeiten, in der der Patient im Mittelpunkt steht. Durch die Vernetzung mit Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und anderen therapeutischen Berufsgruppen versuchen wir, den bestmöglichen Therapieerfolg zu erzielen. Die Zusammenarbeit mit Angehörigen, die Kooperation mit Ärzten, Kindergärten, Schulen und anderen Institutionen sehen wir als selbstverständlich an, um effektiv arbeiten zu können. Wir besuchen regelmäßig Fortbildungen, damit wir den Ansprüchen der Patienten gerecht werden und nach aktuellem Wissensstand behandeln können.

Behandlungsspektrum Kinder

Sprachentwicklungsverzögerung/-störung bei Kindern

Wenn der kindliche Spracherwerb nicht regelgerecht oder verzögert ist, spricht man von einer Sprachentwicklungsverzögerung/-störung. Dies betrifft nicht nur Defizite in der Laut-, Wort- und Satzbildung, sondern auch im Wortschatz, der Grammatik oder dem Sprachverständnis. Diese Störungen können auch isoliert auftreten. Bei einer Sprachentwicklungsstörung (SES) sind jedoch oft mehrere Bereiche betroffen. Ursachen finden sich häufig in der Zeit des 2. und 3. Lebensjahres in Form von Hörstörungen oder langanhaltenden Mittelohrentzündungen.

Ist keine Ursache erkennbar, spricht man von einer „umschriebenen Sprachentwicklungsstörung“ (USES). Eine Sprachentwicklungsstörung kann das Kommunikations-, Sozial- und Emotionalverhalten sowie auch den Aufbau weiterer kognitiver Fähigkeiten beeinträchtigen. Wird eine Sprachentwicklungsstörung nicht frühzeitig behandelt, können Schwierigkeiten in der Schule die Folge sein. Daher ist eine möglichst frühzeitige Behandlung – je nach Schweregrad – nötig.

Ein regelrechter Sprachstatus ist ein guter Beginn für einen aufbauenden schulischen Lernabschnitt.

TAKTKIN®

TAKTKIN® ist ein Ansatz zur Behandlung sprechmotorischer Störungen wie Dysarthrien und Sprechapraxien. Hiermit wird die Planung, Programmierung und Ausführung von Sprechbewegungen über taktile Hinweisreize an der Gesichts- und Sprechmuskulatur unterstützt.

Störungen der Grammatik

Auch grammatikalische Schwierigkeiten, sogenannter Dysgrammatismus, können, frühzeitig erkannt, logopädisch gut behandelt werden, sodass weitere Sprachkompetenzen ausgebaut werden können. Ob ein Dysgrammatismus vorliegt und wie schwer dieser ist, ist oftmals abhängig von Satzformulierungen und dem Alter des Kindes. Stark unvollständige Sätze oder auch Wortstellungsfehler (Verbendstellung), z.B. „ich Hunger habe“ können unter anderem Zeichen einer Störung der Grammatik sein.

Beispiele für grammatikalische Störungen sind außerdem z.B. Störungen in der Mehrzahlbildung: „Ich habe fünf Pullovers“ oder Fehler im Artikelgebrauch: „Die Junge“ oder auch im Gebrauch des Akkusativs und Dativs: „Ich gebe das Kind ein Bonbon“

Störungen des Lauterwerbs

Störungen des Lauterwerbs haben ihre Ursache in der Störung der Verarbeitung von Lauten. Dies kann z.B. durch eine Hörstörung im frühen Kindesalter oder durch eine auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung bedingt sein. Die Störungen betreffen das Lautsystem. Es kann die Anzahl der Laute und die Regeln ihrer Kombination, betroffen sein, z.B. ein Kind ersetzt /K/ durch /T/ oder es lässt den Laut /l/ in /BL/ aus, obwohl es ihn produzieren kann und sagt statt „Blume“ „Bume“.

Artikulationsstörungen

Eine Artikulationsstörung liegt vor, wenn ein oder mehrere Laute nicht oder falsch gebildet werden. Hiervon sind sehr häufig die Zischlaute, z.B. /S/ und /SCH/ betroffen. Ist z.B. das /S/ betroffen, wird umgangssprachlich häufig auch von „Lispeln“ gesprochen. Hier drückt die Zunge beim Sprechen an oder durch die Zähne. Als Folge können z.B. Zahnfehlstellungen entstehen.

Eine Artikulationsstörung kann zu einer starken Einschränkung der Verständlichkeit führen.

Ursachen können z.B. Hörstörungen sein oder auch eine zu geringe Muskelspannung im Mundbereich (Myofunktionelle Störung).

Bis zum 5. Lebensjahr sollten Kinder alle Laute korrekt beherrschen. Anhand der Diagnostik durch den Kinderarzt und/oder einer logopädischen Befunderhebung können sprachliche Auffälligkeiten schon sehr frühzeitig festgestellt werden. Eine frühe logopädische Intervention kann somit erreichen, dass mit Beginn der Einschulung keine Artikulationsstörungen mehr bestehen.

Störungen des Wortschatzes

Diese Störungen werden auch als semantisch-lexikalische Störungen bezeichnet. Sie sind durch Wortschatzdefizite, Einschränkungen des expressiven (Sprachproduktion) und rezeptiven (Sprachverständnis) Wortschatzes und durch Wortfindungsstörungen gekennzeichnet.

Ein großer Teil der Kinder, die eine Störung im Aufbau des Wortschatzes (lexikalische Störung) haben, fällt bereits sehr früh auf, da diese Kinder sehr verspätet anfangen zu sprechen (Late Talker). Spricht ein Kind mit 2 Jahren noch nicht mehr als 50 Wörter und kombiniert keine Wörter miteinander, z.B. „Bett gehen“ , hat der zu diesem Zeitpunkt typische „Wortschatzspurt“ noch nicht eingesetzt.

Wortschatzstörungen sind häufig Teil einer Sprachentwicklungsstörung. Sie haben ihre Ursache in Störungen bei der Verarbeitung.

Stottern (Balbuties)

Diese Störung zeigt sich unter anderem durch Wiederholungen von Lauten, Silben, Wörtern sowie durch Lautblockierungen und spannungsvolle Dehnungen. Häufig wird Stottern von einer Sekundärsymptomatik, z.B. in Form von körperlichen und/oder mimischen Mitbewegungen und Anspannungen begleitet. Die Kinder zeigen oft ein Vermeidungsverhalten, Sprechangst und ein geringes sprachliches Selbstwertgefühl.

Viele Kinder zeigen im Laufe des Spracherwerbs Sprechunflüssigkeiten, die zu bestimmten Zeitpunkten normal sein können. Häufig treten diese Unflüssigkeiten in einer Zeit auf, in der die Kinder mehr neue Wörter kennen, als sie aussprechen können („Wortschatzspurt“). Halten diese Unflüssigkeiten jedoch über eine längere Zeitspanne an (länger als ein halbes Jahr), wirken angespannt und werden als störend empfunden, spricht man von Stottern.

Stottern bedarf in der Regel einer intensiven logopädischen Behandlung sowie einer Beratung.

Poltern

Auch das „Poltern“ gehört zu den Redeflussstörungen. Hierbei erhöht sich das Sprechtempo bei gleichzeitig verminderter Eigenwahrnehmung. Lautfolgen und Wörter werden ausgelassen oder verschmelzen ineinander. Auch werden Laute ersetzt oder verändert, die Aussprache ist undeutlich und die Verständlichkeit stark beeinträchtigt.

Im Gegensatz zum Stottern zeigen Kinder hier meist eher kein Bewusstsein ihrer Störung sowie keinen Leidensdruck, was eine logopädische Therapie erschweren kann.

Dysphonie (Stimmstörungen)

Kindliche Stimmstörungen werden vom HNO-Arzt diagnostiziert. Eine kindliche Dysphonie kann entstehen, wenn Kinder z.B. längere Zeit sehr viel schreien oder auch wenn die Stimme zu laut, rau, heiser oder auch zu hoch oder tief ist. Organische Veränderungen, z.B. Stimmlippenknötchen können die Folge dieser Stimmstörungen sein. Da betroffene Kinder oft unter einem geminderten Selbstwertgefühl leiden, ist eine frühzeitige logopädische Behandlung wichtig.

Während der logopädischen Behandlung lernt das Kind, die eigene Stimme besser wahrzunehmen und gesund zu gebrauchen. Begleitend findet eine Elternberatung statt.

Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung

Diese Störungen sind Störungen der Weiterverarbeitung von gehörten Informationen. Betroffen ist der Hörnerv, d.h. es handelt sich nicht um eine Intelligenzminderung, und auch nicht um eine Beeinträchtigung des Hörorgans selbst.

Der Hörnerv ist für die Weiterleitung von Informationen an das Großhirn zuständig, die dann hier weiterverarbeitet werden.

Man unterteilt den Prozess der Weiterverarbeitung in unterschiedliche auditive Teilfunktionen, wie z.B. die Selektion ( das Herausfiltern), die Diskrimination (das Unterscheiden), die Lokalisation (das Richtungshören), das dichotische (beidohrige)Hören.

Liegt z.B. eine Diskriminationsstörung vor, werden ähnlich klingende Laute oder Silben (z.B. /m/-/n/ oder /ma/ -/na/) nicht als unterschiedlich wahrgenommen. Die Folge kann sein, dass etwas nicht verstanden oder auch missverstanden wird.

Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen sind meist die Ursache einer LRS (Leserechtschreibstörung).

LRS- Lese-Rechtschreib-Störung

Sind anhaltende und eindeutige Schwächen im Bereich der Lese- und Rechtschreibung nicht auf das Entwicklungsalter, unterdurchschnittliche Intelligenz, Hirnschäden, fehlende Beschulung oder auch psychische Erkrankungen zurückführbar, kann eine Lese-Rechtschreib-Störung vorliegen. Eine LRS kennzeichnet sich z.B. durch Probleme beim Schreiben (es werden Buchstaben vertauscht, ausgelassen oder/und nicht richtig abgeschrieben), das Lesenlernen ist erschwert, die phonologische Bewusstheit ist eingeschränkt (hierzu gehört z.B. das Bilden von Reimen oder Erkennen von Lauten) oder/und es liegen Probleme im Bereich des auditiven Merkens oder der visuellen Unterscheidung (Differenzierungsschwäche) vor.

Wird eine LRS im Kindesalter nicht festgestellt und behandelt, kann diese bis ins Erwachsenenalter fortdauern.

Die Kosten für eine LRS -Therapie übernimmt das Jugendamt, vorausgesetzt, dass das Kind eine „seelische Behinderung“ hat oder hiervon bedroht ist. Ansonsten muss die Therapie privat bezahlt werden.Bei einem Verdacht sollten sich Eltern an die Lehrerin oder Schulpsychologin wenden.

Eine LRS- Therapie kann in unserer Praxis durchgeführt werden.

Dyskalkulie

Bei der Dyskalkulie handelt es sich um eine Störung, bei der die Rechenfertigkeiten beeinträchtigt sind, ohne dass allein nur eine allgemeine Minderung der Intelligenz oder eine nicht angemessene Beschulung ursächlich wäre. Die Dyskalkulie zeigt sich vor allem durch Defizite beim Beherrschen der Grundrechenarten.

Kindliche Sprechapraxie

Die kindliche Sprechapraxie wird häufig mit Dyslalie verwechselt, allerdings sind hier die Störungen sehr vielschichtig und erfordern entsprechend besonderes therapeutisches Vorgehen. Bei der Sprechapraxie handelt es sich um eine Störung der Planung von Sprechbewegungen. Sie zeigt sich häufig im Bereich der Artikulation, der Sprechmelodie, im Sprechrhythmus sowie im Sprechverhalten.

Es kommt z.B. zu Ersetzungen oder Vertauschungen von Lauten oder zu einer Mischung von Fehlerarten. Betroffen ist oft der Anfang von Wörtern bzw. Silben. Suchbewegungen der Zunge, Lippen sind beobachtbar. Eine Wiederholung führt häufig zu einer Variation des Fehlers.

Ein Therapieansatz nach TAKTKIN® ist hier sehr erfolgversprechend.

Audiogen bedingte Hörstörungen

Im Kindesalter spricht man von einer Hörstörung, wenn ein Kind im Hauptsprachbereich – zwischen 250-4000Hz- einen Hörverlust von mehr als 20 db aufweist. Bei Kindern können Schalleitungsschwerhörigkeiten und Schallempfindungsschwerhörigkeiten unterschiedlichen Schweregrades sowie zentrale Hörverarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen auftreten.

In Abhängigkeit von Schweregrad und Ausprägung einer Hörstörung können bestimmte Laute der Sprache nicht mehr oder nur ungenau wahrgenommen werden. Diese Laute werden dann von den betroffenen Personen nicht oder undeutlich artikuliert. Es kommt zu Auslassungen von Lauten, zu einer undeutlichen, verwaschenen oder fehlerhaften Aussprache von Konsonanten und/oder einer Vereinheitlichung des Klangbildes bei Vokalen. Zusätzlich können Stimmgebung, Sprechatmung und Sprechmelodie auffällig sein.

Rhinophonie

Unter einer Rhionophonie ist eine Störung des Stimmklangs und der Artikulation zu verstehen. Sie entsteht durch eine gestörte Nasenresonanz. Es ist zu unterscheiden zwischen geschlossenem Näseln und offenem Näseln. Das geschlossene Näseln wird insbesondere deutlich bei den Nasallauten /m/, /n/ und /ng/. Hier entweicht keine Luft über den Nasenraum.

Beim offenen Näseln entweicht dagegen bei der Lautbildung zu viel Luft.

Die Verständlichkeit bei einer Rhinophonie kann undeutlich bis sehr eingeschränkt sein.

Zu den Ursachen gehören funktionelle und organische Ursachen. Funktionell bedingtes Näseln kann z.B. aufgrund einer nachlässigen Artikulation entstehen. Organisch bedingtes Näseln kann durch Nasennebenhöhlenerkrankungen, Tumore oder Lippen- Kiefer-Gaumen-Segel- Fehlbildungen entstehen.

In der Logopädie werden – je nach Ursache- Methoden der Sprechstimmtherapie eingesetzt.

Myofunktionelle Störungen

Bei einer myofunktionellen Störung handelt es sich um eine Störung der Muskulatur im Mund-/ Gesichtbereich. Betroffen ist das muskuläre Gleichgewicht und die Bewegungs- und Koordinationsabläufe der am Schlucken beteiligten Strukturen und/oder ggf. der gesamten Körperhaltung aufgrund einer Fehlfunktion der Zungen-, Lippen- und/oder Wangenmuskulatur. Folgende Symptome können bei einer myofunktionellen Störung auftreten:

  • Mundatmung
  • Fehlender Mundschluss
  • Vermehrter Speichelfluss
  • Unphysiologische Zungenruhelage (Die Zunge liegt z.B. in Ruhe zwischen oder an den Zähnen)
  • Motorische und sensorische Defizite der Zunge
  • Vorverlagerung der Zunge beim Sprechen

Die Folge einer nicht behandelten myofunktionellen Störung kann eine Zahnfehlstellung sein. Ebenso können Zahn- und Kieferfehlstellungen, Artikulationsstörungen, eine „feuchte“ Aussprache und/oder Störungen in der Kau-, Beiß- und Schluckentwicklung auftreten. Eine logopädische Therapie kann eine zahnärztliche oder kieferorthopädische Behandlung unterstützen, erleichtern und sogar verhindern.

Behandlungsspektrum Erwachsene

Stottern im Erwachsenenalter

Der Unterschied zwischen Stottern bei Kindern und Stottern bei Erwachsenen und Jugendlichen ist, dass im Erwachsenenalter bereits ein Bewusstsein für das Erscheinungsbild des Stotterns entstanden ist. Dieses Bewusstsein hat Auswirkungen auf das gesamte Kommunikationsverhalten, das Sprechverhalten sowie auf das Sozialverhalten.

Beim Stottern sind die Unflüssigkeiten sehr viel stärker und häufiger ausgeprägt als beim „Normalsprechenden“. Die Unflüssigkeiten verursachen zudem deutliche Reaktionen bei den Stotternden, zumal die Symptomatik plötzlich auftritt, was oftmals verbunden ist mit starken emotionalen und körperlichen Reaktionen.

Die logopädische Therapie hat das Ziel, das Sprechen zu erleichtern und nach Möglichkeit einen größeren Flüssigkeitsgrad zu erreichen.

TAKTKIN®

TAKTKIN® ist ein Ansatz zur Behandlung sprechmotorischer Störungen wie Dysarthrien und Sprechapraxien. Hiermit wird die Planung, Programmierung und Ausführung von Sprechbewegungen über taktile Hinweisreize an der Gesichts- und Sprechmuskulatur unterstützt.

Poltern bei Erwachsenen

Auch das „Poltern“ gehört zu den Redeflussstörungen. Hierbei erhöht sich das Sprechtempo bei gleichzeitig verminderter Eigenwahrnehmung. Lautfolgen und Wörter werden ausgelassen oder verschmelzen ineinander. Auch werden Laute ersetzt oder verändert, die Aussprache ist undeutlich und die Verständlichkeit stark beeinträchtigt.

Oft fehlt den Betroffenen der „rote Faden“, die Struktur und sie neigen zum Monologisieren.

Polternde Erwachsene leiden unter mangelnder Sprechkontrolle.

In der logopädischen Behandlung kann der Polternde lernen, sein Sprechen zu kontrollieren und eine Besserung seiner Symptomatik zu erreichen.

Rhinophonie

Unter einer Rhionophonie ist eine Störung des Stimmklangs und der Artikulation zu verstehen. Sie entsteht durch eine gestörte Nasenresonanz. Es ist zu unterscheiden zwischen geschlossenem Näseln und offenem Näseln. Das geschlossene Näseln wird insbesondere deutlich bei den Nasallauten /m/, /n/ und /ng/. Hier entweicht keine Luft über den Nasenraum.

Beim offenen Näseln entweicht dagegen bei der Lautbildung zu viel Luft. Die Verständlichkeit bei einer Rhinophonie kann undeutlich bis sehr eingeschränkt sein.

Zu den Ursachen gehören funktionelle und organische Ursachen. Funktionell bedingtes Näseln kann z.B. aufgrund einer nachlässigen Artikulation entstehen. Organisch bedingtes Näseln kann durch Nasennebenhöhlenerkrankungen, Tumore oder Lippen- Kiefer-Gaumen-Segel- Fehlbildungen entstehen.

In der Logopädie werden – je nach Ursache- Methoden der Sprechstimmtherapie eingesetzt.

Myofunktionelle Störungen

Bei einer myofunktionellen Störung handelt es sich um eine Störung der Muskulatur im Mund-/ Gesichtbereich. Betroffen ist das muskuläre Gleichgewicht und die Bewegungs- und Koordinationsabläufe der am Schlucken beteiligten Strukturen und/oder ggf. der gesamten Körperhaltung aufgrund einer Fehlfunktion der Zungen-, Lippen- und/oder Wangenmuskulatur. Folgende Symptome können bei einer myofunktionellen Störung auftreten:

  • Mundatmung
  • Fehlender Mundschluss
  • Vermehrter Speichelfluss
  • Unphysiologische Zungenruhelage (Die Zunge liegt z.B. in Ruhe zwischen oder an den Zähnen)
  • Motorische und sensorische Defizite der Zunge
  • Vorverlagerung der Zunge beim Sprechen

Die Folge einer nicht behandelten myofunktionellen Störung kann eine Zahnfehlstellung sein. Ebenso können Zahn- und Kieferfehlstellungen, Artikulationsstörungen, eine „feuchte“ Aussprache und/oder Störungen in der Kau-, Beiß- und Schluckentwicklung auftreten. Eine logopädische Therapie kann eine zahnärztliche oder kieferorthopädische Behandlung unterstützen, erleichtern und sogar verhindern.

Aphasie

Eine Aphasie zeigt sich durch einen teilweisen oder totalen Sprachverlust nach bereits abgeschlossenem Spracherwerb. Diese erworbene zentrale Sprachstörung wird durch eine Schädigung des Gehirns hervorgerufen. Tritt bei Erwachsenen eine Aphasie auf, ist häufig eine zerebrale Durchblutungsstörung (Schlaganfall/vaskuläre Ursache) der Hauptgrund. Auch ein Schädelhirntrauma, Tumore oder Entzündungen können ursächlich sein.

Bei einer Aphasie können alle Bereiche und sprachlichen Modalitäten in unterschiedlichem Ausmaß betroffen sein. Hierzu gehören der Wortschatz, die Bedeutung, die Lautstruktur und der Satzbau. Es können sowohl die expressiven (Sprachproduktion) als auch die rezeptiven (Sprachverständnis) Fähigkeiten betroffen sein. D.h. Menschen mit einer Aphasie können Probleme mit dem Verstehen und Sprechen der Lautsprache haben und/oder sie haben Schwierigkeiten mit dem Lesen und Verstehen von geschriebener Sprache.

Die logopädische Therapie hat das Ziel, die sprachlich-kommunikativen Fähigkeiten zu verbessern und die Verminderung der aktiven Teilhabe am sozialen Leben abzuwenden.

Außerdem beinhaltet die logopädische Therapie eine ausführliche Beratung der Angehörigen und Bezugspersonen.

Dysarthrie/Dysarthrophonie

Bei der Dysarthrie/Dysarthrophonie handelt es sich um eine Störung im Erwachsenenalter, die durch eine Schädigung des peripheren oder zentralen Nervensystems verursacht wurde. Eine Dysarthrie gehört zu den am häufigsten auftretenden neurologisch bedingten Störungen der Kommunikation. Sie kann z.B. durch ein Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall, Multiple Sklerose (MS), Parkinson oder Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) verursacht werden. Betroffen ist die Steuerung und Ausführung von Sprechbewegungen. Es kann zu Beeinträchtigungen der Atmung, Stimme, Sprechmelodie, Sprechrhythmus und Sprechmotorik kommen.

Häufig wird der Begriff Dysarthrie gleichgesetzt mit Dysarthrophonie. Bei der Dysarthrophonie ist sowohl die Aussprache als auch die Stimme betroffen. Dysarthrie und Aphasie können häufig zusammen auftreten.

Logopädisch wird bei einer Dysarthrie an der Verbesserung oder Erhaltung der am Sprechen beteiligten verschiedenen Funktionen gearbeitet. Häufig handelt es sich bei der Grunderkrankung einer Dysarthrie jedoch um eine degenerative Erkrankung, d.h. es kann nicht mit einer Verbesserung der Sprechfunktionen gerechnet werden. Das bedeutet, dass evtl. auch die Unterstützte Kommunikation (UK) oder elektronische Sprechhilfen eingesetzt werden.

Sprechapraxie

Die Sprechapraxie tritt oft nach einem Schlaganfall und meist zusammen mit der Aphasie auf. Die Planung de Sprechmotorik ist gestört und willkürliche Bewegungen können nicht gezielt abgerufen werden. Beim Sprechen sind Lautbildungsfehler deutlich hörbar und Suchbewegungen meist sichtbar. Die Therapie in der Logopädie erfolgt durch gezieltes Training des Abrufs und der Planung von Sprechbewegungen. Ein Therapieansatz nach TAKTKIN ist hier sehr hilfreich.

Dysphagien (Schluckstörungen)

Täglich schluckt jeder Mensch circa 2000-mal. Ist das Schlucken beeinträchtigt, so fällt auch die Nahrungsaufnahme schwer und die Lebensqualität wird eingeschränkt. Zudem kann verschlucken unter Umständen lebensgefährlich werden und unbemerkt zu Lungenentzündungen – sogenannten Aspirationspneumonien – führen. Hier ist die Gefahr vor allem für ältere Menschen sehr groß.

Dysphagien treten besonders bei neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Morbus Parkinson, Schädel-Hirn-Trauma, Multi-System-Atrophien, Multipler Sklerose (MS) oder Amyotropher Lateralsklerose (ALS) auf. Auch nach Erkrankungen im Hals-, Nasen- Ohrenbereich, wie z.B. Tumoren, sowie nach Operationen können Schluckstörungen auftreten. Durch eine Schlucktherapie lassen sich präventiv lebensbedrohliche Folgeerkrankungen vermeiden. In der logopädischen Therapie werden zielgerichtete Übungen angeboten, die passende Koststufe wird eingestellt und eine Beratung der Betroffenen und deren Angehöriger findet statt. Durch die Logopädie kann sich die Lebensqualität entscheidend verbessern.

Dysphonien (Stimmstörungen)

Stimmstörungen können sowohl akuter als auch chronischer Art sein und werden bei Kindern und Erwachsenen vom HNO-Arzt oder Phoniater diagnostiziert. Bei Dysphonien verändern sich Stimmklang und Atmung, die Stimme bleibt nicht stabil. Durch Sprechanstrengung und Heiserkeit kommt es zu Einschränkungen im sprachlichen Alltag. Stimmstörungen können eine Folge von Schwäche und Erkältung sein. Sie treten häufig bei Menschen mit Sprechberufen, z.B. LehrerInnen auf. Sie können z.B. aber auch als Folge von Operationen und bei Erkrankungen im Hals-, Nasen- Ohrenbereich auftreten.

Zustand nach Laryngektomie (vollständiger Kehlkopfentfernung)

Eine Kehlkopfentfernung wird durchgeführt, wenn erhaltende Methoden wie Chemotherapie und/oder Strahlentherapie nicht ausreichend bzw. erfolgversprechend bei der Behandlung von Kehlkopftumoren sind. Muss der Kehlkopf entfernt werden, ist eine künstliche Atemöffnung am Hals (Tracheostoma) notwendig. Auf diese Weise ist die Trennung von Atemweg und Speiseweg sichergestellt.

Nach einer Laryngektomie ist eine normale Stimmgebung aufgrund der fehlenden Stimmlippen nicht mehr möglich.

Zu den Aufgaben der Logopädie gehört die Schulung im Umgang mit den Veränderungen, die sich aus der Kehlkopfentfernung ergeben und den jetzt notwendigen Hilfsmitteln.

Behandlungsspektrum Senioren

Aphasie

Eine Aphasie zeigt sich durch einen teilweisen oder totalen Sprachverlust nach bereits abgeschlossenem Spracherwerb. Diese erworbene zentrale Sprachstörung wird durch eine Schädigung des Gehirns hervorgerufen. Tritt bei Erwachsenen eine Aphasie auf, ist häufig eine zerebrale Durchblutungsstörung (Schlaganfall/vaskuläre Ursache) der Hauptgrund. Auch ein Schädelhirntrauma, Tumore oder Entzündungen können ursächlich sein.

Bei einer Aphasie können alle Bereiche und sprachlichen Modalitäten in unterschiedlichem Ausmaß betroffen sein. Hierzu gehören der Wortschatz, die Bedeutung, die Lautstruktur und der Satzbau. Es können sowohl die expressiven (Sprachproduktion) als auch die rezeptiven (Sprachverständnis) Fähigkeiten betroffen sein. D.h. Menschen mit einer Aphasie können Probleme mit dem Verstehen und Sprechen der Lautsprache haben und/oder sie haben Schwierigkeiten mit dem Lesen und Verstehen von geschriebener Sprache.

Die logopädische Therapie hat das Ziel, die sprachlich-kommunikativen Fähigkeiten zu verbessern und die Verminderung der aktiven Teilhabe am sozialen Leben abzuwenden.

Außerdem beinhaltet die logopädische Therapie eine ausführliche Beratung der Angehörigen und Bezugspersonen.

Dysarthrie/Dysarthrophonie

Bei der Dysarthrie/Dysarthrophonie handelt es sich um eine Störung im Erwachsenenalter, die durch eine Schädigung des peripheren oder zentralen Nervensystems verursacht wurde. Eine Dysarthrie gehört zu den am häufigsten auftretenden neurologisch bedingten Störungen der Kommunikation. Sie kann z.B. durch ein Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall, Multiple Sklerose (MS), Parkinson oder Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) verursacht werden. Betroffen ist die Steuerung und Ausführung von Sprechbewegungen. Es kann zu Beeinträchtigungen der Atmung, Stimme, Sprechmelodie, Sprechrhythmus und Sprechmotorik kommen.

Häufig wird der Begriff Dysarthrie gleichgesetzt mit Dysarthrophonie. Bei der Dysarthrophonie ist sowohl die Aussprache als auch die Stimme betroffen.

Dysarthrie und Aphasie können häufig zusammen auftreten.

Logopädisch wird bei einer Dysarthrie an der Verbesserung oder Erhaltung der am Sprechen beteiligten verschiedenen Funktionen gearbeitet. Häufig handelt es sich bei der Grunderkrankung einer Dysarthrie jedoch um eine degenerative Erkrankung, d.h. es kann nicht mit einer Verbesserung der Sprechfunktionen gerechnet werden. Das bedeutet, dass evtl. auch die Unterstützte Kommunikation (UK) oder elektronische Sprechhilfen eingesetzt werden.

Sprechapraxie

Die Sprechapraxie tritt oft nach einem Schlaganfall und meist zusammen mit der Aphasie auf. Die Planung de Sprechmotorik ist gestört und willkürliche Bewegungen können nicht gezielt abgerufen werden. Beim Sprechen sind Lautbildungsfehler deutlich hörbar und Suchbewegungen meist sichtbar. Die Therapie in der Logopädie erfolgt durch gezieltes Training des Abrufs und der Planung von Sprechbewegungen. Ein Therapieansatz nach TAKTKIN ist hier sehr hilfreich.

Dysphagien (Schluckstörungen)

Täglich schluckt jeder Mensch circa 2000-mal. Ist das Schlucken beeinträchtigt, so fällt auch die Nahrungsaufnahme schwer und die Lebensqualität wird eingeschränkt. Zudem kann verschlucken unter Umständen lebensgefährlich werden und unbemerkt zu Lungenentzündungen – sogenannten Aspirationspneumonien – führen. Hier ist die Gefahr vor allem für ältere Menschen sehr groß.

Dysphagien treten besonders bei neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Morbus Parkinson, Schädel-Hirn-Trauma, Multi-System-Atrophien, Multipler Sklerose (MS) oder Amyotropher Lateralsklerose (ALS) auf. Auch nach Erkrankungen im Hals-, Nasen- Ohrenbereich, wie z.B. Tumoren, sowie nach Operationen können Schluckstörungen auftreten. Durch eine Schlucktherapie lassen sich präventiv lebensbedrohliche Folgeerkrankungen vermeiden. In der logopädischen Therapie werden zielgerichtete Übungen angeboten, die passende Koststufe wird eingestellt und eine Beratung der Betroffenen und deren Angehöriger findet statt. Durch die Logopädie kann sich die Lebensqualität entscheidend verbessern.

Demenz-Erkrankungen

Die Lebenserwartung der Menschen steigt, sie werden älter und so erhöht sich auch das Risiko einer Demenzerkrankung. Dabei ist die eingeschränkte Kommunikationsfähigkeit ein großes Problem. Wichtig ist hier eine Beratung sowohl der Betroffenen als auch der Angehörigen. Schon bei beginnender Demenz oder leichten kognitiven Beeinträchtigungen sollte mit bestimmten Übungen die Wortfindung, das Sprachverständnis und auch das Merken von seriellen Abfolgen trainiert und kommunikative Fähigkeiten gestärkt; Ressourcen erkannt werden. Bei fortschreitendem Krankheitsbild sind Schluckstörungen möglich, sodass dann der Fokus auf Essen und Trinken gelegt werden muss. Mit allen Beteiligten werden Möglichkeiten einer sicheren Nahrungsaufnahme und Bewältigungsstrategien für den Alltag erarbeitet.

Hirnleistungstraining (als Zusatzleistung)

Ein Hirnleistungstraining wird oftmals bei der Behandlung von neuropsychologischen und kognitiven Krankheitsbildern mit Fähigkeitsstörungen angewandt. Schwere Krankheiten, wie Schlaganfälle, Chemotherapien und ähnliches können Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen hervorrufen. Durch gezieltes Training kann die Optimierung der kognitiven und intellektuellen Funktionen angestrebt werden. Dabei werden, je nach Therapieansatz und Notwendigkeit, vor allem die Konzentrationsfähigkeit, Merkfähigkeit sowie auch das Kurz- und Langzeitgedächtnis, die Wahrnehmung und der Orientierungssinn gestärkt.

Lerntherapie

Wenn das Lernen zum Problem wird, sollte über eine lerntherapeutische Behandlung nachgedacht werden.

Eine Lerntherapie beginnt mit einer genauen Diagnose zur Klärung der möglichen Ursachen. Hierzu werden standartisierte Tests sowie beobachtende Verfahren in spielerischer Form – je nach Alter- eingesetzt.

Um ein Kind fördern zu können, muss zuerst das Selbstvertrauen wieder aufgebaut werden. Die Stärken ihres Kindes werden genutzt, um Schwierigkeiten aufzuarbeiten. Durch spielerisches Lernen mit viel Bewegungseinheiten kann es wieder Freude am Lernen erfahren. Gezieltes Handeln und Erforschen mit Anschauungsmaterialien ermöglicht ihrem Kind, Zusammenhänge zu verstehen.

Wenn ein Kind Probleme hat, hat das oft Folgen für die ganze Familie. In der Beratung werden Schwierigkeiten besprochen und es wird gemeinsam nach Lösungswegen gesucht.

In Absprache mit den Eltern ist es wichtig, den Kontakt mit der Schule, den Lehrern und behandelnden Therapeuten zu halten, um positive Veränderungen zu erreichen.

Prävention & Information

Auch die Prävention gehört zu den Aufgaben der Logopädie. So werden regelmäßig Besuche in Altersheimen oder Kindergärten durchgeführt. Dabei können nicht nur wertvolle Informationen über Therapiemöglichkeiten gegeben, sondern auch Probleme aufgezeigt werden.

In Kindergärten und auf Elternabenden können Erzieherinnen und Eltern Aufklärung und Informationen z.B. über die Sprachentwicklung und logopädische Störungen bei Kindern bekommen. Hierdurch kann das Auftreten von logopädischen Störungen verhindert bzw. frühzeitig interveniert werden.

Bemerken Erwachsene Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme, sollten Sie einen Arzt aufsuchen und/oder zur Beratung in die Praxis kommen, denn es ist wichtig, dass, falls eine neurologische Erkrankung aufgetreten ist, diese möglichst frühzeitig festgestellt wird. So kann evtl. einer Automatisierung von gestörten Funktionen beim Schlucken rechtzeitig entgegengewirkt werden und normale Schluckbewegungen können nach Möglichkeit erhalten bleiben.

Durch eine Schlucktherapie lassen sich zudem präventiv lebensbedrohliche Folgeerkrankungen vermeiden. In der logopädischen Therapie werden zielgerichtete Übungen angeboten, die passende Koststufe wird eingestellt und eine Beratung der Betroffenen und deren Angehöriger findet statt. Durch die Logopädie kann sich die Lebensqualität entscheidend verbessern.

Im Bereich der Stimmgebung kann das Entstehen von funktionellen Stimmstörungen und sekundären organischen Veränderungen (z.B. Stimmlippenknötchen) durch entsprechende stimmhygienische Maßnahmen und vorbeugende Stimmübungen verhindert werden.

Häufige Fragen

Was ist Logopädie?

In der Logopädie werden Menschen jeder Altersgruppe mit Sprech,- Sprach,- Stimm- und Schluckstörungen behandelt.

Wie bekomme ich eine logopädische Behandlung?

Die logopädische Behandlung muss vom Arzt Ihres Vertrauens (Hausarzt, HNO- Arzt, Kinderarzt, Neurologen, Pädaudiologen, Kieferorthopäden etc.) verordnet werden.
Der Arzt stellt eine Diagnose.
Der Arzt stellt ein Verordnungsformular aus.
Sie melden sich bei uns an.
Die Behandlung durch uns findet in unseren Räumen statt oder bei Ihnen zuhause (falls ein Hausbesuch verordnet wurde).

Wer übernimmt die Behandlungskosten?

Die Behandlungskosten übernehmen in der Regel die Krankenkassen. Versicherte über 18 Jahre zahlen pro Verordnung eine Pauschale von 10 Euro und pro erbrachter Leistung eine Zuzahlung in Höhe von 10 %. Sie als Versicherte müssen die Zuzahlung höchstens bis zu 2% ihres Bruttojahreseinkommens leisten (chronisch Kranke 1 %). Es ist daher sinnvoll, die Rechnungen über alle Zuzahlungen bis zum Jahresende aufzubewahren.

Bei Fragen hierzu stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Alle logopädischen Leistungen können auch privat gezahlt werden.

In welchen Intervallen finden die Therapieeinheiten in der Regel statt?

Je nach Diagnose und Indikationsschlüssel darf der Arzt einmal oder mehrmals wöchentlich 30 Min., 45 Min. oder 60 Min. verordnen.

Werden auch Hausbesuche durchgeführt?

Hausbesuche werden bei Bedarf vom Arzt verordnet und von uns durchgeführt. Wir führen Hausbesuche auch in Betreuungseinrichtungen durch.

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